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Parodontalchirurgie

Durch eine Entzündung des Zahnfleisches (Parodontitis) gehen im Erwachsenenalter heutzutage mehr Zähne verloren als durch Karies.
Im Anfangsstadium reicht dazu eine gründliche, professionelle Entfernung aller harten und weichen Beläge beim Zahnarzt meist aus. Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung sind jedoch Spezialisten gefragt. Mit mikrochirurgischen Operationstechniken können sie das Zahnfleisch sehr gezielt und schonend eröffnen, um die bakteriellen Ablagerungen auch unter dem Zahnfleisch zu entfernen. Gleichzeitig kann sogar zurückgebildetes Knochengewebe regeneriert oder mit Ersatzmaterial wiederaufgebaut werden.

Parodontitis – Die Entzündung des Zahnfleisches

Die Ursache hierfür sind meist Zahnbeläge (Keime, Bakterien), die beim Zähneputzen nicht restlos entfernt werden. Dadurch kommt es zu Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischrückgang.

Bei gesunden Zahnfleischverhältnissen misst die „Tasche“ zwischen Zahn und Zahnfleisch ca. 1-3 mm. Durch ungenügende Reinigung der Zähne ist nach einigen Tagen das Zahnfleisch gerötet und leicht blutend.

Eine Zahnfleischentzündung ist entstanden. Im weiteren Verlauf werden die Taschen zwischen Zähnen und Zahnfleisch immer größer, so dass Keime sich ungehindert vermehren können und der Knochen mit der Zeit verloren geht. Eine Parodontose ist entstanden.

Darüber hinaus können die Bakterien über das Zahnbett auch in andere Bereiche des Körpers gelangen und schwere Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes begünstigen.

Entzündliche Zahnfleischerkrankungen sollte man deshalb immer behandeln lassen.